“Wir erzählen uns Geschichten, um zu leben.”

-Joan Didion

Über mich

Hallo, ich bin Katharina.

Ich bin zertifizierte Systemische Beraterin, Einzel-, Paar- und Familientherapeutin (DGSF) und Supervisorin/Coachin in Weiterbildung - außerdem Podcastmacherin und Autorin.

Wenn mich jemand fragt, was ich beruflich mache, antworte ich: “Ich helfe Menschen, besser mit Gefühlen umzugehen. Mit ihren eigenen und denen anderer. Im Job und privat.”

Und sonst so…?

Wovon ich nie genug kriegen kann? Von Lakritz, Spaghettieis, Sonnenbrillen in allen Farben und Formen, in klaren Sommernächten den Sternenhimmel zu betrachten und… von Geschichten. Ich liebe Geschichten – übrigens auch in allen Formen und Farben. Vermutlich bin ich aus diesem Grund mal Journalistin geworden, um dann aber noch einen Schritt weiter zu gehen: Als Systemische Beraterin, Familientherapeutin und Angst Coach (Mehr über meinen Hallo-Angst-Ansatz: hier) beschäftige ich mich heute damit, was Menschen in ihrem Innersten ausmacht, was sie antreibt, wie sie über sich denken und was für Geschichten sie über sich und die Welt erzählen.

Glatte Geschichten? Soll es geben. Ich kenne mich eher mit den etwas holprigeren Biografien aus. Ehrlich gesagt mag ich Probleme, Krisen und sogar Konflikte. Wieso? Weil ich mich ganz gut damit auskenne und aus eigener Erfahrung weiß, wie wir schwierige Phasen in unserem Leben wuppen und wie wir lernen, auch mit unangenehmen Gefühlen umzugehen.  

Auch mein Leben ist bisher alles andere als straight verlaufen: Ich war ein Scheidungskind in den Achtziger Jahren, was damals durchaus noch speziell war. Ich habe jahrzehntelang gegen meine Angststörung angekämpft bis ich schließlich erkannte, dass es gar nicht darum geht, die Angst loszuwerden, sondern darum, sie auf eine positive Art zu tolerieren.

Ich habe meinen Job als Journalistin nach 15 Jahren gekündigt, um mit Anfang 40 nochmal neu zu starten und bin von der Stadt aufs Land gezogen, wo ich jetzt mit meinem Mann und unserem sechsjährigen Sohn auf einem alten Bauernhof lebe.

Wenn mir das jemand vor zehn Jahren vorausgesagt hätte, hätte ich dieser Person sehr wahrscheinlich nen Vogel gezeigt. Damals dachte ich, ich würde immer in der Stadt leben, wohl eher als Single…denn damals hatte ich nach einer langen Beziehung eine überraschende Trennung hinter mir und war davon überzeugt, nie wieder einen Mann zu finden und schon gar keinen, mit dem ich doch noch eine Familie gründen würde.

Heute bin ich dankbar für alle Wendungen, die mein Leben genommen hat und ich weiß sehr gut, dass Veränderungen nicht leicht sind, weil man sich immer auch von etwas Altem verabschieden muss, um etwas Neues zu beginnen.


So sah ich 2014 aus. Damals war ich als Design-Reporterin in Mailand unterwegs, um für das Radio über die Möbelmesse zu berichten. In einem kleinen Koffer hatte ich ein kleines Ton- bzw. Schnittstudio dabei und konnte so von überall aus arbeiten/produzieren.

Was meinen Job als Journalistin und meinen heutigen beraterischen Alltag verbindet? Das Zuhören. Ich liebe es, zuzuhören. Weil ich neugierig bin. Und nicht genug von Menschen und deren Geschichten haben kann.

Berufliche Stationen

  • seit 2020

    Freiberufliche Systemische Beraterin, Familientherapeutin, Supervisorin, Speakerin, Autorin

  • 2005-2020

    Bayerischer Rundfunk, Programmplanung, Moderation, Autorin;

    Kultur aktuell und andere Redaktionen

  • 2012-2020

    Freie Autorin für Printmagazine wie Schöner Wohnen, Emotion, Häuser etc

Ausbildungen

  • 2003-2005

    Programmvolontariat Bayerischer Rundfunk

  • 1997-2002

    Studium: Germanistik, Politische Wissenschaft, Medienrecht

    Ludwig Maximilians Universität, München, Abschluss: Magister Artium

Weiterbildungen

Sonstiges

  • 2014 - 2016 “Kommunikation für Gestalter*innen” - Workshops am Hyperwerk, FHNW, Basel (CH)

  • 2011 1. Preis COR-Journalistenpreis Wohnen und Design, “Gestaltherrschaft” erschienen in Capital 02/11

  • 2011 Mitgründung der Designplattform “Depot Basel”, Basel (CH)

  • 2006 - 2017 Moderation von Live-Talks zu Design-und Kulturthemen

Meine Haltung | Meine Werte

Ich begegne dir wertschätzend, auf Augenhöhe, offen, interessiert, allparteilich und vertraulich.

Du/ihr seid die Expert:innen, um dein/euer Problem zu lösen – ich bin für den Prozess verantwortlich und gebe dir/euch von außen die dafür notwendigen Impulse.

Ich bin davon überzeugt, dass wir alle über die inneren Ressourcen verfügen, die wir brauchen um unser Leben erfolgreich zu gestalten und innerlich wachsen zu können.

Jedes Symptom, jede Störung oder auch Widerstände haben eine Funktion.

Ich bleibe eine Lernende und sich Hinterfragende und deshalb reflektiere auch ich mich und mein berufliches Tun regelmäßig in Intervisionen mit Kolleg:innen und in Supervisionen.

Systemisch - Was bedeutet das?

Als Systemikerin denke ich in Beziehungen. Für meine Sicht auf Probleme bedeutet das Folgendes: Es gibt nicht den/die Eine/n, der/die ein Problem hat. Ein Problem tritt nie isoliert auf. Warum? Weil der Mensch als Teil eines Systems (Familie, Team, Beziehung etc.) in verschiedene Wechselwirkungsprozesse verstrickt ist. Sprich: Es gibt immer einen Kontext, in dem ein Problem existiert. Dieser Kontext ist es auch, der bei der Entstehung und Aufrechterhaltung aber auch bei der Veränderung oder Lösung eines Problems eine entscheidende Rolle spielt. 

Und jetzt die gute Nachricht: Du kannst das System mit deiner Haltung und deinem Verhalten beeinflussen. Als Systemische Beraterin bin ich daran interessiert, deine Ressourcen ausfindig zu machen und zu stärken. Denn wie einst die systemische Familientherapeutin Virginia Satir (1916-1988), bin auch ich davon überzeugt, dass wir alle über die inneren Ressourcen verfügen, die wir brauchen um unser Leben erfolgreich zu gestalten und innerlich wachsen zu können.  

Und hier noch ein paar weitere Grundannahmen systemischen Denkens:

  • Jede/r konstruiert sich seine eigene Wirklichkeit. Daher gibt es nicht die eine, allgemeingültige Wirklichkeit. (Paul Watzlawick)

  •  Jedes Verhalten stellt die beste der Person aktuell zur Verfügung stehende Lösung dar. Allerdings heißt das nicht, dass es nicht noch eine bessere gäbe.

  •  Jedes Verhalten/Symptom hat eine Funktion. 

  •  Veränderung ist möglich. Wenn eine äussere Veränderung schwierig ist, ist in jedem Fall eine innere Veränderung möglich.